Mücken 2023 – kalter und langer Winter sorgt für viele Mücken
Der Winter war in diesem Jahr enorm kalt – und lang. Man möchte meinen, dass es daher eine eher milde Mückensaison wird, da diese mit den kalten Temperaturen schlechter zurechtkamen. Forscher gehen allerdings vom Gegenteil aus.
Ein sehr kalter und frostiger Winter sorgt dafür, dass die Kleingewässer sind voll mit Wasser. Taut das Wasser, ist der Frühling sehr nass – für Mücken sehr geeignet, um sich in rauen Mengen fortzupflanzen.
Zusammenfassung für Mücken im Jahr 2023
Nachfolgend eine kleine Zusammenfassung, was uns 2023 erwartet:
- frostiger und kalter Winter sorgt für Mückenplage 2023
- das Risiko, dass Mücken 2023 Krankheiten übertragen, steigt weiterhin
- es gibt mehr und mehr eingeschleppte Mückenarten
- Mücken passen sich immer weiter an die Gegebenheiten an
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Die Mückensaison
Los geht es – ganz offiziell zumindest – mit der Mückensaison in der Regel zwischen Ende Mai und Anfang Juni. Allein das letzte Jahr hat allerdings gezeigt, dass sich die stechenden Plagegeister nur ungern an einen Mücken Kalender halten, daher ist davon auszugehen, dass sie auch schon vorher und lange nach Ende September durch die Gegend schwirren.
- Erstes Auftreten: nach dem Abklingen des Frostes
- Hauptsaison 2023: vom 1. Juni bis zum 30. September 2023
- Nach-Saison: bis zum ersten Frost
- Besonders beliebte Zeit: in den Abendstunden
- Besonders beliebtes Klima: feuchtwarm
- Besonders beliebte Gegenden: in der Nähe stehender Gewässer, Tümpel, Pfützen, aber auch im Garten durch das Aufstellen von Planschbecken oder einem Wasserbehälter
Ob es eine Mückenplage geben wird, zeigt meist erst das gesamte Frühjahr. Bei einem kalten Winter ist davon auszugehen, dass der Frühling recht feucht wird, sodass es eine Mückenplage geben könnte.
2023 mehr Krankheiten durch Klimawandel
Im Grunde genommen sind unsere heimischen Mücken nicht besonders gefährlich. Das liegt aber vor allem daran, dass bei uns kaum jemand Malaria, Zika und andere Krankheiten hat. Wenn diese Krankheiten kaum da sind, können die Mücken auch keine infizierten Menschen stechen und die Krankheiten weitergeben.
Im Zuge des Klimawandels könnte sich das ändern. In unseren Breitengraden wird es immer wärmer. Somit fühlen sich gerade Mücken aus tropischen Regionen immer wohler bei uns (z.B. die asiatische Tigermücke). Immer häufiger kommt es daher zur Übertragung von Krankheiten, die sonst nur in anderen Regionen bekannt sind.
Das FLI hatte beispielsweise berichtet, dass sich schon im Jahr 2019 mehrere Menschen mit dem West-Nil-Virus infirziert haben. Dieser Virus stammt ursprünglich aus Afrika. Als Überträger wurden heimische Mücken benannt.
Obwohl Mücken harmlos aussehen, gehören sie zu den gefährlichsten Tieren weltweit. Pro Jahr sterben weltweit über 700.000 Menschen. Sie sterben natürlich nicht am Mückenstich selbst, sondern an den übertragbaren Krankheiten. Das sind vor allem Malaria, Dengue Fieber, Zika, Chikungunya, West-Nil-Virus und andere Tropenkrankheiten.
Laut der WHO starben im Jahr 2018 allein an Malaria 405.000 Menschen.
Können Mücken Corona übertragen?
In Zeiten der Corona-Pandemie stellen sich viele Menschen die Frage, ob Mücken den Corona-Virus übertragen können. Sticht eine Mücke eine mit einer bestimmten Krankheit infizierten Person, kann theoretisch mit einem weiteren Stich eine gesunde Person erkranken. So ist es bei anderen Krankheiten.
Das Coronavirus dagegen überträgt sich vorrangig durch Tröpfen.
Es wird nicht durch das Blut übertragen. Der aktuelle Forschungsstand ist demnach, dass Mücken kein Corona übertragen können. Es gibt natürlich wie immer Einzelfälle und in Sachen SARS-CoV-2 ist auch noch lange nicht alles erforscht. Die WHO gibt allerdings an, dass es „sehr unwahrscheinlich“ ist, dass Mücken Corona übertragen könnten.
Mücken aktuell 2023
Ob das Mückenjahr gut oder eher schlecht wird, hängt maßgeblich vom Wetter ab. Dabei kommt es weniger auf den Winter und vielmehr auf den Frühling an. Selbst, wenn der Winter sehr kalt ist, kann es sein, dass uns durch einen milden und angenehm warmen Frühling schon viel eher Mücken quälen. Ist der April heiß, so kommt es meistens zu einer Mückenplage.
Übrigens: Im Mückenatlas werden Mücken in Deutschland kartiert. Sie können selbst auch zum Mückenjäger werden, indem Sie Mücken fangen.
Wann geht es mit den Mücken 2023 aktuell los?
Mehr als 50 heimische Stechmücken-Arten warten darauf, dass milde Temperaturen Einzug halten und die Mückensaison beginnen kann. Da es sehr mild und warm ist, geht es leider schon sehr früh los. Im Frühling werden die Eier der Mücken abgelegt und ehe es soweit ist, haben die Weibchen jede Menge Hunger. Kein Wunder. Eine einzige Mücke ist in der Lage, bis zu 300 Eier abzulegen … da muss vorher erst einmal ein wenig frisches Blut getankt werden.
Der Nachwuchs schlüpft bereits etwa Anfang Mai und kann ab diesem Zeitpunkt auch schon direkt stechen. Spätestens Mai geht es also mit der Mückensaison bereits los und je früher die Mückenweibchen ihre Eier ablegen konnten, desto früher schlüpfen auch die neuen Jäger. Falls es in diesem Jahr früher warm wird, könnten die Eier auch früher schlüpfen und die Mückensaison beginnen.
Mückenweibchen bevorzugen Regentonnen, Pfützen auf Feldern und Wiesen und im Zweifel auch Blumenvasen. Wenn Sie keine Mückenplage 2023 „genießen“ wollen, sollten Sie also im Frühling lieber alle Vasen kontrollieren, die vielleicht im Garten stehen.
Schützt ein kalter Frühling vor einer Mückenplage?
Im Volksmund wird davon gesprochen, dass ein langer und kalter Winter auch schlecht für die Mücken ist. Leider stimmt es nicht ganz, denn der Winter alleine ist nicht ausschlaggebend. Fakt ist jedoch, dass ein kalter Frühling – also schlechte Witterungsverhältnisse für Mücken – eher dafür sorgt, dass uns keine Mückenplage droht bzw. sich diese Plage nach hinten verschiebt. Um die Eier abzulegen, benötigen Weibchen einen feuchten Brutplatz. Wenn der Frühling feucht und mild ist, stehen den Mücken genügend Möglichkeit zur Verfügung.
Selbst, wenn die Mücken aufgrund des Frosts noch etwas länger warten müssen, so überleben sie den kalten Winter dennoch in geschützten Bereichen. Das können Stapel mit Kaminholz, Dachböden, Keller und andere Orte sein. Wer also ab März oder April bereits die ersten Mücken sieht, kann davon ausgehen, dass es sich sehr wahrscheinlich um ein Weibchen handelt, das (bei milden Temperaturen) auf der Suche nach einem geeigneten Brutplatz ist.
Schon etwa sechs bis sieben Grad reichen aus, um die Mücken nach dem Winter herauszulocken. Wenn es gleichzeitig noch feucht ist, werden sehr schnell die ersten Brutstätten geschaffen. Bleibt es dagegen länger trocken, so fehlen auch geeignete Brutstätten für die Mücken. Zwar ist ein früher Regen für Bauern sehr vorteilhaft, für die Mücken aber leider auch – also schlecht für uns.
Auf den Mückenschutz 2023 achten
Sobald die Mücken da sind, sollten Sie auf den passenden Mückenschutz nicht mehr verzichten. Gerade zur Abend-Zeit, wenn die Sonne untergeht, lässt es sich ohne Mückenmittel fast nirgendwo entspannen. Wer dann noch in der Nähe von Gewässern lebt oder dort verweilt, wird garantiert in Sekundenschnelle zur Zielscheibe.
Mückengitter als Mückenschutz
Der Klassiker unter den Schutzmaßnahmen: Das Mückengitter! Diese Gitter sind preiswert und leicht anzubringen.
Mückenschutz-Kleidung als Mückenschutz
Um sich von vornherein vor Stichen zu schützen, kommt passende Kleidung zum Einsatz. Generell sollten Sie lange und helle Kleidung tragen, zusätzlich können bestimmte Mücken-Kleidungsstücke einen Extra-Schutz gewähren.
Mückennetz als Mückenschutz
Im Schlafzimmer wollen Sie vielleicht gerne mit offenen Fenstern schlafen, aber kein Mückengitter anbringen. Dann ist ein Mückennetz gut geeignet, welches sich an der Decke über dem Bett befestigen lässt.
Mückenspray als Mückenschutz
Mückenspray gehört zu den effektivsten Möglichkeiten, um Räume zügig von Mücken zu befreien. Besonders gut ist unserer Meinung nach Mückenspray mit dem Wirkstoff DEET.
Mücke Lebensdauer: Wissenswertes über Mücken
Stechmücken sind 6-10 Millimeter lang, wobei die Männchen deutlich kleiner sind als die Weibchen. In Europa gibt es über 100 verschiedene Stechmückenarten. In den letzten Jahren wurden nach und nach auch Mückenarten aus den Tropen eingeschleppt.
Mücken legen ihre Eier bevorzugt in stehenden Gewässern ab, aber auch in Pfützen und Regenwassertonnen. Die Mückenlarven vieler Arten können lange Trockenperioden überleben – beim ersten starken Regenfall im Sommer kann es dann zu einer Massenentfaltung von Stechmücken kommen. Die Weibchen legen ihre Eier im Frühling. Die gesamte Entwicklung bis zur „fertigen“ Stechmücke kann bei günstigen Bedingungen weniger als zwei Wochen dauern. Die Mücken Lebensdauer ist von ihrer Aktivität abhängig.
In unseren Breitengraden haben Mücken Lebensdauer von einigen Wochen, können bei Kälteeinbrüchen „überwintern“, sodass die Mücken Lebenserwartung sogar auf einige Monate ansteigt.
In den Tropen hingegen hat die Mücke Lebenserwartung von weniger als zwei Wochen. Durch die Tatsache, dass es stark auf die klimatischen Bedingungen ankommt, wie lange Mücken überleben, gibt es häufig auch im Winter Mückenstiche. Generell halten sich die lästigen Biester allerdings eher an ihren Frühling-, Sommer-, Herbst- und Winter-Plan, über den Sie hier mehr erfahren können. Falls Sie wissen wollen, mit welchen Mitteln Sie sich am besten gegen Mücken schützen und was Sie tun können, wenn die lästigen Biester doch gestochen haben, erfahren Sie in dien nachfolgenden Abschnitten.
Die besten Mittel gegen Mückenstiche 2023
Um die Mückenzeit relativ stressfrei zu überstehen, sind einige Helfer nahezu unverzichtbar. Zumindest wir möchten auf unseren Stichheiler nicht mehr verzichten und haben zudem (vor allem unterwegs) immer eine Packung Azaron dabei. Bei diesen Empfehlungen können Sie sichergehen, dass wir Ihnen nicht irgendein Produkt empfehlen, sondern auf bewährte Produkte zurückgreifen, die wir selbst getestet haben.
Stichheiler bei Mückenstichen
Ein ideales Mittel gegen Mückenstiche ist beispielsweise ein Stichheiler. Dieser wirkt mit konzentrierter Wärme, ist einfach und schnell einsetzbar und dermatologisch getestet. Zudem lindert dieser nicht nur Juckreiz, Schmerzen, Brennen und Schwellungen, die durch Mückenstiche ausgelöst wurden. Denn der Stichheiler wirkt ebenfalls bei Stichen bzw. Bissen von Bienen, Wespen, Bremsen und Hornissen.
Der Stichheiler wirkt direkt auf den Mückenstich und unterbindet die Eiweißverbindungen des Mückengifts, die das Jucken verursachen. Der Stichheiler ist das Geld unserer Meinung nach definitiv wert – nicht nur bei der Behandlung von Erwachsenen, sondern auch bei Kindern.
Creme bei Mückenstichen
Empfehlenswert ist der Klassiker unter den Mitteln gegen die unschönen Nebenwirkungen von Mückenstichen.
Das Fenistil Gel kühlt die Haut und lindert Juckreiz und Brennen. Zudem kann es auch bei einem Sonnenbrand eingesetzt werden, da es zusätzlich Feuchtigkeit spendet.
Die Mücken App 2023
Ja, es gibt sie doch tatsächlich: Die Anti Mücken App! Und wie funktioniert das Ganze?
Eigentlich sehr einfach: Man wählt ein Frequenzband aus und startet die Mücken App. Das Smartphone imitiert die Töne, die die Mücken abwehren sollen.
Sie fragen sich, wie das funktionieren soll? Nun, es hält sich das hartnäckige Gerücht, dass Mücken auf bestimmte Tonfrequenzen genervt reagieren und fliehen. Woher das Gerücht auch immer kommt, wir können Ihnen sagen: Es ist falsch!
Mücken reagieren – und das ist mehrfach wissenschaftlich belegt – nur (und nur!) auf Gerüche. UV
Licht zieht zwar generell viele Insekten an, aber keine Mücken. Diese verirren sich meistens zufällig im tödlichen Gerät.
Auch die Stiftung Warentest kam zu diesem Ergebnis der App. Selbst wenn Sie 100 Anti-Mücken-Frequenzen um Ihre Picknick-Fläche am Badeteich platzieren, werden die Mücken dennoch angreifen, sofern Sie Ihren für die Biester so unwiderstehlichen Körpergeruch nicht überdecken. Womit wir wieder bei den altbewährten Anti Mücken Sprays wären.
FAQ zu den Mücken 2023
Sie wissen nun, was 2023 auf Sie zukommt. Doch wie können Sie sich schützen? Die FAQ verrät mehr über die passenden Produkte, die Sie ganz einfach online bestellen können.
Welches ist der Mückenschutz Testsieger?
Nach einem einzigen Testsieger sollten Sie nicht gehen. Es kommt darauf an, was für ein Produkt Sie überhaupt suchen, daher lässt sich Mückenschutz nicht pauschal vergleichen. Es gibt sehr gute Sprays, aber auch nützliche Gitter und Netze. Wichtig ist ein Vergleich einzelner Produkte. Diesen Mückenschutz Vergleich nehmen wir Ihnen an dieser Stelle ab.
Kann ich Mückenschutz online kaufen?
Ja, das ist ganz einfach möglich. Es gibt viele Shops, allen voran Amazon, die Mückenschutz-Produkte in Hülle und Fülle anbieten. Unser Vergleich hilft Ihnen, passende Produkte auszuwählen. Wichtig ist, dass Sie vor dem Bestellen sicher sind, was Sie überhaupt benötigen.
Brauchen Sie einen Schutz im Schlafzimmer? Dann ist ein Mückengitter am Fenster oder ein Netz am Bett sinnvoll. Mückenschutz im Freien bieten Mückensprays. Generell ist es aber empfehlenswert, im Sommer immer auch ein Mückenspray zu Hause zu haben. Sie wissen nie, wann Sie einen Quälgeist mal nachts im Schlafzimmer antreffen.
Alle diese Produkte lassen sich unkompliziert im Online Shop bestellen. Einfach aussuchen, bestellen und auf den Versand warten. Die Erfahrungen zeigen, dass das deutlich sinnvoller ist (und oft auch schneller geht). Sie haben mehr Auswahl, müssen nicht in den Fachhandel fahren und bessere Preise sind auch oft möglich.
Lohnt sich beim Thema Mückenschutz ein Preisvergleich?
Natürlich, Preise vergleichen ist immer sinnvoll. Bei kleinen Sprays lohnt es sich kaum, da alle Sprays relativ günstig sind. Bei größeren Anschaffungen (z.B. Mückengitter) variieren die Preise aber schon stark. Hier können es 20, 40 oder 100 Euro sein, daher ist ein Preisvergleich empfehlenswert. Wichtig ist aber auch hier wieder, nicht das billigste Produkt zu wählen, sondern das Beste. Qualität ist für eine gute Wahl entscheidend.
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