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Wie gefährlich ist die Malaria Mücke?

Idealer Schutz durch Mückennetze
Die Krankheit Malaria ist auch als Sumpffieber oder Wechselfieber bekannt. Generell handelt es sich um eine Tropenkrankheit, die daher hauptsächlich durch Moskitos, weibliche Mücken, die stechen, in den Tropen und Subtropen übertragen wird.

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Mückenschwarm im Frühling auf einem Feld

Die Flughafen-Malaria

Allerdings tritt Malaria natürlich auch in anderen Gebieten der Erde auf. Hierbei werden die Malaria Mücke bzw. die Moskitos durch den Luftverkehr in andere Regionen eingeschleppt. Man nennt diese Form von Malaria daher nicht ohne Grund „Flughafen-Malaria“ – besonders Flughafen-Mitarbeiter und Menschen, die im direkten Umfeld arbeiten oder leben sind hierbei besonders gefährdet. Die genaue Anzahl an Menschen, die der Malaria Krankheit bzw. diesen Mücken zum Opfer gefallen sind, gibt es nicht. Forscher haben allerdings mittels Computermodellen 1,2 Millionen Todesfälle für das Jahr 2010 errechnet. Dabei wurden Daten zwischen 1980 bis 2010 ausgewertet. Kein Wunder also, dass Malaria generell zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten auf der ganzen Welt gehört.

Den Höhepunkt der Malariasterblichkeit erreichte man übrigens im Jahr 2004 mit geschätzten 1,8 Millionen Todesfällen. In Afrika sind die Todesfälle durch die Malaria Mücke nach wie vor sehr häufig, allerdings gehen sie außerhalb von Afrika bereits seit dem Jahr 1980 kontinuierlich zurück.

Noch immer ist Malaria für viele Touristen ein massives Problem. Bevor Sie sich auf den Weg machen, ferne Länder zu erkunden, sollten Sie in jedem Fall vorab überprüfen, wie die Malaria-Situation aktuell (!) in diesem Land aussieht, da auch kurzfristig Länder, in denen es sonst keine Malaria-Fälle gab, entsprechende Krankheitsvorfälle aufweisen können. Generell gibt es allerdings sehr starke Kontrollen und Eliminationsmaßnahmen, die konsequent durchgeführt und stetig verbessert werden. Besonders häufig kommt es natürlich in Afrika und auch Asien und Amerika zu Malaria-Übertragungen, im Speziellen in:

  • Afrika: Kenia, Namibia, Botswana, Madagaskar, Mauritius, Mosambik, Westafrika
  • Asien: Indien, Indonesien, Kambodscha, Philippinen, Thailand, Papua Neuguinea, China
  • Amerika: Bahamas, Jamaica, Dominikanische Republik, Mexiko
  • Weitere Länder inklusive Gefahrenstufe: www.dtg.org
Weltweit sterben der Weltgesundheitsorganisation zufolge jährlich gut eine Million Menschen durch die Malaria Mücke. Die Erkrankungen werden zudem auf der Welt auf 300 bis 500 Millionen Fälle geschätzt. Auch in Deutschland gibt es Meldungen über Krankheitsfälle (jährlich etwa 900), von denen offiziellen Angaben zufolge etwa 0,3 bis 0,9 Prozent zu Tode kommen. Allerdings ist Malaria nicht generell hierzulande verbreitet, denn der Großteil der Erkrankten war in afrikanischen Endemiegebieten Gebieten ohne Mückenschutz unterwegs (87 Prozent).

Krankheitsverlauf und Symptome

Generell kann der Malaria Krankheitsverlauf unterschiedlich sein, je nachdem, um welchen genauen Erreger es sich handelt. Unter anderem kann es zu neurologischen Problemen, aber auch zu einem rhythmischen Fieberverlauf kommen. Allerdings kann auch eine Malaria-Erkrankung ohne Fieber auftreten.

Inkubationszeit
Zwischen dem ersten Moskito-Stich bis zum Ausbruch der Malaria-Krankheit vergehen in der Regel etwa zwölf Tage, bei einigen Erregern sind es allerdings auch bis zu 50 Tage. Wurde die Krankheit stattdessen durch bereits erregerhaltiges Blut übertragen, so geht es mit dem Krankheitsausbruch von Malaria deutlich schneller.

Typische Symptome
In den meisten Fällen kommt es beim Malaria-Ausbruch zum typischen Fieberanstieg in Kombination mit Schweißausbrüchen bei der Entfieberung. Allerdings gibt es Malaria-Erreger, bei denen dies nicht der Fall ist. Teilweise kommt es bei den Patienten zu Bewusstseinsstörungen, die leider oftmals tödlich enden. Auch Anämien, Krampfanfälle und weiteren Symptomen.

Durch Moskitonetz vor Stichen geschützt

Schutz gegen die Malaria Mücke

Einen 100 % Schutz gegen die Malaria Mücke gibt es leider nicht. Daher sollten Sie im Bestfall vermeiden, in besonders gefährdete Gebiete zu reisen. Sollte sich dies nicht verhindern lassen, so bleibt Ihnen lediglich der Mückenschutz und die vorbeugende Einnahme von Chemoprophylaxe. Sie sollten außerdem in Malaria-Risikogebieten die passenden Malaria-Medikamente bei sich führen. Mückenschutz Tropen und Mückenschutz Thailand und weitere Länder ist allerdings nur die eine Sache. Wichtig ist ein schnelles Handeln, für den Fall, dass es in den Tropen zu einem unklaren Fieber kommt. Auch wenn Sie nach Ihrer Rückkehr Fieber bekommen, gehen Sie in jedem Fall einmal zu viel zum Arzt als zu wenig. Was den Insektenschutz angeht, so sollten Sie in Malaria-Gebieten (oder generell, um sich vor Mücken zu schützen) helle Kleidung tragen, die sowohl hautbedeckt und generell lang sein sollte. Halten Sie sich außerdem so lange wie möglich in Räumen auf, die vor Mücken geschützt sind – besonders nachts ist es wichtig, dass Sie wahlweise ein Moskitonetz, Fliegengitter oder weitere Abwehrprodukte einsetzen. Die Haut und auch die Kleidung sollte von Ihnen zudem mit entsprechenden Mitteln besprüht werden, die Moskitos abweisen. Ein gutes Mückenschutz-Spray ist unserer Meinung nach das Care Plus mit DEET-Anteil.

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