Warum jucken Mückenstiche? – Vergleich und Kaufberatung
Wer kennt das nicht. Sommer, Sonne, Sonnenschein und die netten Mücken von Nebenan. Kaum vor der Tür, so gibt’s auch schon den ersten Mückenstich und natürlich lässt auch der Juckreiz nicht lange auf sich warten. Doch warum jucken Mückenstiche eigentlich? Unser Ratgeber klärt auf.
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Die Top 3 Mückenstich-SalbeJuckreiz nach einem Mückenstich
Schon ein paar Minuten nach dem Stich einer Mücke geht der allseits bekannte Juckreiz los. Dabei kribbelt die Einstichstelle nicht nur, spannt und juckt, sondern schwillt auch häufig an. Bei einigen Menschen entwickelt sich ein harmloser Mückenstich auch ohne Kratzen manchmal zu einer großen roten Schwellung oder gar zu einer Entzündung.
Im schlimmsten Fall kann es auch zu einer allergischen Reaktion kommen, was ebenfalls mehr als unangenehm ist. Doch warum rebelliert unser Körper dermaßen, wenn sich eine weibliche Stechmücke bei uns bedient? Die vielen negativen Reaktionen werden von unserem Immunsystem ausgelöst. Durch den Stich werden körperfremde Proteine in unseren Kreislauf gebracht, woraufhin unser Immunsystem schlichtweg Alarm schlägt.
Damit sich die Mücke in aller Seelenruhe bedienen kann, injiziert sie ein Speichelsekret in die Haut. Mit diesem Sekret wird verhindert, dass das Blut gerinnt. Durch dieses Sekret der Mücke werden allerdings in nur wenigen Minuten Histamine freigesetzt, durch die es zum Juckreiz, aber auch zur Rötung und Schwellung kommt.
Die fremden Proteine (vom Speichel der Insekten) werden vom menschlichen Körper bekämpft. Auf diese Weise kann eine Art allergische Reaktion entstehen. Zum Teil entstehen dadurch auch kleine Entzündungen.
Hat eine Mücke erst einmal gestochen, so ist entweder der passende Stich-Heiler zur Hand, oder aber Sie greifen direkt zur Kühlung. In jedem Fall sollten Sie vermeiden, am Mückenstich zu kratzen. Durch den Juckreiz fällt das natürlich extrem schwer und besonders Kinder können es häufig nicht lassen, sich am Mückenstich zu jucken. Dadurch kommt es allerdings häufig dazu, dass sich die Stichstelle entzündet, weiter anschwillt und im Endeffekt noch stärker juckt als vorher.
Wer wird von Mücken gestochen?
Nicht nur die Frage, warum jucken Mückenstiche ist ein Thema, was uns sicherlich schon oft beschäftigt hat. Zumindest wir haben uns früher oft gefragt, warum es gefühlt immer uns trifft und nie die anderen, wenn sich die Mücken ihre Ziele aussuchen.
Wissenschaftler schätzen etwa 20 Prozent der Menschen als „Mückenmagnet“ ein. Das bedeutet, dass die restlichen 80 Prozent in den meisten Fällen verschont bleiben. Ob eine Mücke sticht oder nicht, hängt oftmals nicht nur mit der Körperwärme zusammen, sondern auch mit den Genen, dem Stoffwechsel und vielen weiteren Faktoren.
Die Behauptung, dass beispielsweise Schweiß Mücken anzieht, ist zwar zudem weit verbreitet, allerdings nicht ganz richtig. Es gibt in der Tat Mückenarten, die von verschiedenen Gerüchen angezogen werden, allerdings kann das je nach Mückenart mal Ammoniak oder auch Milchsäure sein. So unterschiedlich Mücken auch sind, genauso unterschiedlich sind auch ihre Vorlieben, was ihre potenziellen Stichopfer angeht.
Woher kommt das Jucken von Mückenstichen?
Machen wir einen Abstecher in den Bereich der Wissenschaft. Warum jucken Mückenstiche überhaupt und was passiert im Detail, wenn sich eine Mücke bzw. generell ein Insekt am menschlichen Körper „vergreift“. Sticht oder beißt ein Insekt, so können die meisten Menschen diesen Stich/Biss spüren, viele andere spüren wiederum nichts. In der Regel stechen Mücken häufig dann, wenn man sowieso sehr abgelenkt ist und den Stich daher gar nicht wahrnimmt.
Der Stich einer Mücke ist notwendig, damit die Insekten überhaupt an das Blut gelangen. Gespritzt wird hierfür erst einmal ein Sekret (welches aus körperfremden Proteinen besteht). Dieses Sekret, welches örtlich betäubend und gerinnungshemmend ist, führt zu der Haut-Reaktion, die die meisten Menschen plagt.
Körperliche Reaktionen auf einen Mückenstich
- Rötungen
- Juckreiz
- Quaddeln/Nesseln
- unter Umständen Entzündung
Hausmittel gegen den Juckreiz
Mückenstiche jucken oft stark und man kann sich das kratzen kaum verkneifen. Zwar gibt es im Handel spezielle salben, die den Juckreiz bekämpfen, doch die sind nicht immer zur Hand, so dass es lohnt, einmal einen Blick auf die verschiedenen Hausmittel gegen Mückenstiche zu werfen.
Hilfe aus der Apotheke
Neben den Hausmitteln gegen Mückenstiche, die großartige Arbeit leisten, wenn nichts anderes verfügbar ist, gibt es natürlich auch ein Reihe von Salben in der Apotheke, die den Juckreiz sehr wirkungsvoll lindern.
Da Mückenstiche aufgrund der Entzündungsgefahr nicht aufgekratzt werden sollten, ist eine solche Salbe durchaus empfehlenswert. Sie macht es wesentlich leichter, die Mückenstiche in Ruhe zu lassen und hilft vor allem Kindern, denen es noch an der notwendigen Vernunft und Selbstdisziplin mangelt, um den juckenden Mückenstich in Ruhe zu lassen. Aber auch Erwachsene kann das Jucken in den Wahnsinn treiben und oft wird beispielsweise auch unbewusst nachts im Schlaf gekratzt.
Reagieren Sie jedoch allergisch auf die Stiche der lästigen Blutsauger, werden die Antihistaminika-Gels nicht ausreichen und Sie sollten zu einer leichten Cortisonsalbe greifen.
Da der Einsatz von Cortison jedoch auch immer gewisse Risiken mit sich bringt, auch wenn der Wirkstoff niedrig dosiert ist und die Salbe rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist, sollten Sie in diesem Fall Ihren Hausarzt ansprechen und ihn bitten, Ihnen ein passendes Cortisonpräparat zu empfehlen.
Stichheiler gegen Mückenstiche
Wahrlich Wunder vollbringt ein Stichheiler, der mit Hitze arbeitet und auf den Mückenstich aufgelegt wird für wenige Sekunden.
Fazit zum Juckreiz durch Mücken
Ob Hausmittel oder Salbe aus der Apotheke, so oder so stehen Sie den Mückenstichen nicht ungeschützt gegenüber. Eine sehr gute Prophylaxe ist es übrigens auch, leichte Sommerkleidung mit langen Ärmeln und langen Hosenbeinen zu tragen. So können Sie Mückenstiche vermeiden und gleichzeitig auf gesundheitlich nicht immer unbedenkliche Mückenschutzmittel verzichten und zusätzlich minimieren Sie durch die Kleidung die Gefahr eines Sonnenbrands.